Ninja-Parcours-Anleitungen

Hindernis Déjà Vu


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David: "Hi, Ich bin der David. Ich zeige euch heute, wie man das Déjà Vu macht.

Tipp Nummer eins ist, dass ihr die Stange im Kreuzgriff greift, also so hier, weil dann kann die sich nicht aus den Händen rausdrehen. Wenn man so greift, dann gehen einem da schnell die Hände auf.

Wenn ihr die Stange vorne aushängen wollt, dann macht das am vorderen Ende des Schwungs und nicht wenn ihr hier drunter seid. Denn wenn ihr das unten macht, dann gibt es einen Ruck und es zieht euch die Stange aus den Händen. Und wenn ihr das vorne macht, kommt ihr mit schön viel Schwung in die Bewegung rein.

So, das Dritte was ihr machen müsst, ist, wenn ihr auf dem Rücksprung seid und hier mit dem lang nach hinten schwingt, dass ihr die Knie zu den Schultern zieht, sobald ihr den tiefsten Punkt passiert. Und wenn ihr dann hier oben ankommt im Rücksprung, habt ihr erst die Arme lang, zieht dann am obersten Punkt ein bisschen die Arme krumm und dann haut ihr die Stange nach vorne, um dann drin zu hängen."

Hindernis Flying Wheel


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David: "Hey, ich bin der David. Ich erkläre euch heute wie man von einem Wheel zum anderen springt.

Tipp Nummer eins ist, wenn ihr an das Gerät dran springt, nicht mit komplett gestreckten Armen, das reißt euch das Teil aus den Händen, sondern leicht krumme Arme.

So, wenn ihr rüberspringen wollt, braucht ihr Schwung. Aber versucht nicht, 50 Mal hin und her zu schwingen, das bringt nix. Sondern wenn ihr auf dem Weg nach oben seid, macht ihr die Knie krumm und vorne wieder lang. Hinten das Gleiche und dann könnt ihr rüberspringen.

So, wenn ihr jetzt den Sprung zum anderen Wheel macht, macht eine Welle von unten nach oben. Das heißt ihr kickt zuerst die Füße vor, dann schiebt ihr die Hüfte hinterher und dann schmeißt ihr das Wheel hinter euch. Dadurch kommt ihr am zweiten Wheel mit den Fingern vorne an."

Hindernis Himmelsleiter 1


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David: "Hey, ich bin der David und ich erkläre euch heute die Himmelsleiter.

Es gibt einen Haufen verschiedene Techniken wie man die Himmelsleiter machen kann. Ich erkläre erst mal eine, die relativ schnell geht, aber dafür ein bisschen viel Kraft braucht.

Was alle Techniken gemeinsam haben ist, dass es empfohlen ist, so zu greifen. Weil dann kann sich die Stange nicht drehen. Wenn man so greift, dann dreht sie sich und die Hände gehen auf. Das frisst unnötig Kraft oder man fällt runter.

So, bei der Technik ist es wichtig, dass man hier hängt dann leicht im Block ist, nur so ein ganz bisschen, daraus hochzieht und quasi wie einen explosiven Klimmzug macht und dabei die Stange hoch legt. Also erst hoch, dann die Stange raus, hoch und wieder rein

Dabei ist wichtig, dass man aus dem Klimmzug den Schwung mitnimmt. Also nicht einen Klimmzug machen und dann überlegen wie man die Stange hoch kriegt, das wird schwierig.

Tipp zwei ist, dass man hier leicht die Schultern so nach hinten zieht bei dem Schwungholen, weil dadurch kommt man besser nach oben und muss nicht alles aus den Armen machen, sondern kann hier den Rumpf benutzen. Man kann das Ganze noch unterstützen, indem man dabei die Knie ein bisschen hochzieht und daraus noch Schwung generiert.

Wenn ihr Schwung geholt habt, am Ende hier ganz schnell die Arme lang machen und an dem Zinken vorbei die Stange hier gegen hauen, weil runter kommt sie von alleine. Am besten die Arme noch ganz leicht krumm lassen dabei, dass man ein bisschen Puffer hat, zum Abfedern."

Hindernis Himmelsleiter 2


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David: "Okay, heute erkläre ich euch eine andere Variante für die Himmelsleiter.

Die braucht deutlich weniger Kraft, ist technisch ein bisschen anspruchsvoller, aber sie geht tatsächlich mit komplett geraden Armen. Das heißt, man muss theoretisch keinen Klimmzug dafür können.

Man hängt sich lang an die Stange und schwingt vor und zurück. Und zwar so hier, das heißt, die Füße und die Schultern schwingen Gegentakt. Dass man eigentlich nicht als Ganzes schwingt, sondern nur auf der Stelle pendelt.

Dann tut man am hinteren Ende der Bewegung die Knie dazunehmen und daraus kann man die Stange nach oben legen.

Ganz wichtig bei der Technik ist, dass ihr nicht voll in den Schultern drinhängt, sondern die aktiviert. Das heißt, ihr zieht euch so ein bisschen nach oben, diesen Bewegungsspielraum ausnutzen. Dann habt ihr nämlich ein bisschen Platz, um das abzufedern, wenn das oben den Schlag tut beim Landen. Das ist gesünder fürs Gelenk.

Ihr könnt beim Springen natürlich auch ein bisschen die Arme krumm machen, um das zu unterstützen. Nötig ist es nicht, ist aber einfacher zum Lernen am Anfang."

Hindernis Lache


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David: "Hi, ich bin der David und ich erkläre euch heute, wie man gut von einer Stange zur anderen springen kann.

Im Ninja Slang nennt man das: Einen Lache.

Okay, die Grundtechnik beim Schwingen ist immer, das man auf dem Weg nach oben sich klein macht, also zum Beispiel die Beine ranzieht und auf dem Weg nach unten wieder lang macht.

Das funktioniert überall gleich. So ist die Physik. Damit kann man Schwung aufbauen.

Wenn ihr an der Stange hängt, ist wichtig, dass ihr einen Grundschwung habt so ein ganz Leichter genügt. Ihr fangt am hinteren Ende der Bewegung an, indem ihr hier so ein bisschen die Schultern zieht und eine Spannung aufbaut.

Dann kommt als Nächstes, dass man vorne die Beine hoch tritt. So ungefähr Richtung Stange, wo ihr hin springen wollt. Dann habt ihr einen soliden Grundschwung. Ihr könnt den noch mal verstärken, indem ihr auf dem Weg hinten hoch die Knie zu den Schultern zieht und sie auf dem Weg nach unten wieder lang macht. Dann habt ihr genug Schwung.

Ihr kommt zur anderen Stange, indem ihr unten die Füße nach vorne peitscht. Danach die Hüfte schiebt und dann die Stange hinter euch werft. Diese Bewegung, wie so eine Welle.

Beim Landen ist wichtig, dass ihr nicht von unten an die Stange greift, sondern die Hände großzügig oben drüber schmeißt.
So ist es nicht gut, So ist gut.

Ich sehe ganz oft Leute, die da 5 bis 10 Mal schwingen und glauben, dass sie dann immer schneller werden. Das funktioniert nicht, dass ist nur im Kopf so. Versucht 1 bis 3 Mal zu schwingen und dann abzuspringen. Egal, ob das reicht, um an die nächste Stange zu kommen oder nicht. Gewöhnt euch da gleich dran, das spart euch langfristig eine Menge Kraft und Zeit."

Hindernis Mikados


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David: "Hi, ich bin der David und heute erklär ich euch die Mikados.

So, die Mikados sind nicht zu unterschätzen, wenn ihr mit dem Sport anfangt, weil man rutscht gerne abwärts und muss irgendwie rüberkommen.
Am besten geht das, wenn ihr immer möglichst hoch greift und die Beine nutzt. Das heißt, erst mal hängt ihr euch an die Stange und klammert die Beine zu. Kurze Hose ist einfacher, das klebt besser.

Dann, wenn die Beine zu sind, greift ihr oben an die nächste Stange. Auch da nicht hierhin, sondern so hoch wie es geht. Dann, wenn ihr beide Hände unter Last habt, nehmt ihr die Beine rüber und klammert hier wieder zu. Wenn ihr jetzt hier rüber greift, ist wichtig, dass ihr wisst, an welches Mikado ihr als nächstes wollt und ein bisschen Schwung in die Richtung gebt. Dann könnt ihr direkt zum Nächsten greifen und wiederholt den Vorgang.

Beine rüber, nächstes Mikado anpeilen, in die Richtung schwingen, rüber greifen. Ihr könnt natürlich zwischendurch die Dinger doppeln, müsst ihr aber auch nicht.

Zu den Beinen gibt es den Tipp, dass man die Stangen am besten mit möglichst viel Haut in Kontakt bringt und immer die Beine zusammen drückt. Zum Beispiel so.

Ihr könnt auch stattdessen euch so dran stellen. Da müsst ihr gucken, dass der Hintern ein bisschen weiter unten hängt, das ihr hier oben Zug auf der Stange habt. So kann man die auch machen.

Das ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig so zu hängen und braucht ein bisschen Balance, aber ist deutlich schneller und tut auch nicht so weh an den Beinen."

Hindernis Ringe


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David: "Hi, ich bin es, der David und ich erkläre euch heute, wie man effizient an den Ringen hangelt.

Tipp Nummer eins ist, beim Hangeln immer zwei Sachen in der Hand haben. So lange wie möglich und nur ganz selten eine Sache. Weil wenn ihr nur Eine habt fangt ihr an euch zu drehen.

Tipp Nummer zwei ist die Beine benutzen. Die sind das Wichtigste beim Hangeln. Die geben nämlich an, in welche Richtung ihr schwingt.

Das heißt, ihr startet mit zwei Ringen in der Hand. Kickt die Beine nach vorne und nach hinten. Immer in die Richtung, in die ihr schwingt. Am hinteren Ende der Bewegung dann den vorderen Ring doppeln und noch weiter greifen.
Noch mal: nach hinten schwingen und wenn man hinten lang ist, nach vorne greifen und den Nächsten.

Ganz wichtig ist hier wieder, dass ihr nicht so in der Schulter drinhängt, das belastet das Gelenk, sondern dass ihr die aktiviert und hier so ein bisschen auf Spannung seid. Ihr könnt diese Spannung auch benutzen, um noch mehr Schwung zu generieren, indem man bei der Schwungbewegung hinten ein bisschen zieht, und vorne ein bisschen zieht. Immer den Arm krümmen, wo man gerade ist.
Also jetzt den hinteren, jetzt den vorderen."

Hindernis Wall


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David: "Hi, ich bin der David und heute erkläre ich euch, wie man die Wall hochkommt.

Wenn ihr die Wall übt, ganz wichtig: Nicht direkt Vollgas und in die Wand klatschen, das hilft niemandem. Sondern erst genau die Schritte üben, bis die Technik sauber ist und dann Energie reinstecken.

Am besten macht ihr drei Schritte in der Wand.
Ihr macht den ersten relativ nah an der Kante. Den lauft ihr im Prinzip ganz normal rein. Da ist ganz wichtig, dass ihr nicht da rein stampft, weil dann ist die Energie weg und das Nächste sieht so aus. Davon kommt ihr nicht hoch.
Der zweite, den setzt ihr relativ weit danach. Dabei zieht ihr die Arme zurück und beim dritten Schritt zieht ihr die Arme zur Kante und drückt euch mit dem Bein ab und geht in den Sprung über.
1 ... 2 ... 3

Ganz wichtig: Ihr müsst aufpassen, dass ihr da sicher bleibt, wenn ihr das übt. Das heißt, wenn es nicht klappt, was am Anfang ganz normal ist, dann nicht drehen und runter springen oder anfangen sich zu drehen und runter zu rennen. Die Chance, dass ihr da stolpert und auf die Nase fallt, ist relativ hoch.
Versucht stattdessen eines von diesen zwei Dingen zu machen:

Entweder geht ihr hoch, und wenn es nicht reicht, geht ihr so wieder runter, nach vorne gelehnt.
Das zweite ist, ihr könnt euch auch drehen und rutschen. Also wenn du merkst das geht nicht. Wichtig dabei ist, wenn die Schuhe viel Grip haben, passt auf, dass ihr nicht hier rutscht und die Schuhe an der Kante plötzlich stoppen und ihr dann darüber klappt.
Von daher versucht am besten einfach rückwärts zu rutschen.

Am Anfang wird das nicht direkt klappen, dass ihr auf eine Wand höher kommt, wenn ihr das versucht. Wenn ihr die darunterliegende schon könnt, könnt ihr genau an der Kante zwischen den beiden Walls laufen. Wenn es für die Obere nicht reicht, greift ihr die Untere, so seid ihr sicher und könnt euch rantasten.

Am besten probiert ihr am Anfang einmal aus, wie viel Grip eure Schuhe an der Wand haben, damit ihr wisst, wie hoch ihr kommt, ohne das ihr viel tun müsst. Das ist meistens höher als man denkt."

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